Die Oldtimer-Rallye Bosch Boxberg Klassik startet am 2017 bereits zum 18. Mal. Auch dieses Jahr gilt es für die Teilnehmer, reizvolle Landschaften und Strecken zu erkunden und dabei zahlreiche Wertungsprüfungen zu absolvieren.
Zur Bosch Boxberg Klassik-Rallye am 24. und 25. Juni 2017 gehen rund 130 historische Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind, an den Start. Als ältestes Fahrzeug ist ein Ford A Baujahr 1929 gemeldet. Jüngstes Fahrzeug im Feld ist ein BMW E30 Cabrio, das am 23. Juni seinen dreißigsten Geburtstag feiert.
Nach dem Start am Samstag, dem 24. Juni, um 9 Uhr vor der Motorworld Region Stuttgart in Böblingen geht es auf reizvoller Strecke über den Bosch Standort Schwäbisch Gmünd zum Bosch Entwicklungszentrum in Abstatt. Die zweite Etappe führt die Teilnehmer am Sonntag von Abstatt zum Bosch Prüfzentrum in Boxberg. Hier endet die Rallye mit der traditionellen Fahrt durch die Steilkurve des Hochgeschwindigkeitsovals.
Das Prüfzentrum ist am Sonntag, dem 25. Juni, zum Tag der offenen Tür mit einem bunten Programm für kleine und große Oldtimer-Fans geöffnet. Für das leibliche Wohl mit Speisen und Getränken sorgt traditionell der ortsansässige SV Windischbuch. Die Bosch Fotogruppe begleitet die Oldtimer Rallye auch in diesem Jahr fotografisch. Außerdem wird der Tag der offenen Tür im Prüfzentrum Boxberg von vielen weiteren Bosch Gruppen unterstützt.
Die Zielankunft mit ausführlicher Vorstellung der historischen Fahrzeuge, die an der Bosch Boxberg Klassik-Rallye teilnehmen, wird ab etwa 10:45 Uhr im Bosch Prüfzentrum erwartet. Hier müssen die Teilnehmer noch eine Reihe von Wertungsprüfungen absolvieren. Ein Bus-Shuttle bringt die Zuschauer zu den Prüfungen auf dem weitläufigen Gelände. Zum Abschluss präsentieren sich die Oldtimer in einem großen Korso auf dem Hochgeschwindigkeitsoval des Testgeländes.
Neben der Bosch Boxberg Klassik bietet auch das Rahmenprogramm zum Tag der offenen Tür zahlreiche weitere Attraktionen zum Thema Oldtimer. So können die Besucher unter anderem bei den Drift-Taxifahrten der „slowly sideways“ – das sind rund 20 historische Rallye-Autos mit besonderer Geschichte – mitfahren. Zum ersten Mal im Programm ist auch eine „Mini Bosch Boxberg Klassik“ mit Seifenkisten für Kinder.
Außerdem feiert der Bosch Geschäftsbereich Automotive Aftermarket im Rahmen der Boxberg Klassik das Jubiläum „90 Jahre Bremse“ mit einer Kundenveranstaltung, zu der 25 Fahrzeuge einen Teil der Rallye bestreiten. 1927 hatte Bosch die pneumatische Servobremse zur Serienreife gebracht. Mit der genialen Erfindung, die die Muskelkraft des Fahrers beim Bremsen wirkungsvoll unterstützt, konnte der Bremsweg damaliger Nutzfahrzeuge um ein Drittel verkürzt werden.
Weitere detaillierte Informationen zur Rallye unter www.bosch-boxberg-klassik.de
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Rückblick 2016
Zum zweitägigen Etappenlauf startet das bunte Starterfeld aus 150 Young- und Oldtimern aus den vergangenen 90 Jahren am ersten Tag erneut in der Motorworld Böblingen. Über malerische Strecken und Orte erreichen die Teilnehmer das Tagesziel Abstatt.
Am Sonntag starten sie von dort aus zur zweiten Etappe der Rallye, die traditionell auf der Bosch-Teststrecke in Boxberg endet und ihren krönenden Abschluss bei der Fahrt in der berühmten Steilkurve findet.
Auch entlang der Strecke und am 26. Juni im Prüfzentrum Boxberg erwarten Zuschauer und Teilnehmer wieder viele Attraktionen rund um das Thema Oldtimer.
Die Bosch Boxberg Klassik wird von Bosch Automotive Tradition gemeinsam mit der Freizeitgruppe Bosch Oldtimer Schrauber ausgerichtet und fotografisch unterstützt von der Bosch Fotogruppe.
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Rückblick 2015
Glitzernde Karossen, brummende Motoren, faszinierende Technik: Bei der 16. Bosch Boxberg Klassik waren am letzten Juniwochenende 125 Fahrzeuge aus den vergangenen 90 Jahren am Start. Das Treffen begann am 26. Juni mit der Fahrzeugabnahme bei der Motorworld in Böblingen. Tags darauf machte sich das erste Auto auf die Fahrt in Richtung Abstatt auf. Am Sonntag starteten von dort aus die Young- und Oldtimer zur zweiten Etappe der Rallye, die dann auf der Bosch-Teststrecke in Boxberg endet.
An der Bosch Boxberg Klassik nahmen diesmal Fahrzeuge aus den Baujahren 1928 bis 1985 teil. Zu den besonderen Schmuckstücken gehörte sicher ein seltener Porsche 550 Spyder Rennwagen aus dem Jahr 1955. Mit dabei auch ein Lotus Esprit, bekannt aus dem James-Bond-Film „Der Spion, der mich liebte“. Aus dem Jahr 1971 stammte hingegen ein Volvo P 1800, eines der ersten Fahrzeuge, das mit einer Bosch-D-Jetronic ausgestattet war. Die Oldtimerfreunde scharten sich auch um den Maserati Merak von 1978. Es handelt sich hier um die seltene SS-Version dieses außergewöhnlichen Sportwagens.
Für Volkswagen Classic war am Start das Duo Christian Kopp und Torsten Schepukat im Volkswagen Golf I GTI von 1978. Die 16. Ausgabe der Bosch Boxberg Klassik erstreckte sich im Gegensatz zum vergangenen Jahr nun wieder über zwei Tage. Ihren Ursprung hat die Veranstaltung im Jahr 2000. Oldtimer-Enthusiasten der Firma Bosch hatten die ursprünglich firmeninterne Rallye damals als eintägiges Event rund um das Testzentrum Boxberg organisiert.
www.bosch-boxberg-klassik.de
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In diesem Jahr feiert Bosch Automotive Tradition zehnjähriges Bestehen. Die Klassik-Sparte des Geschäftsbereichs Automotive Aftermarket mit Sitz in Karlsruhe bietet Oldtimerfreunden eine Palette von inzwischen mehr als 60 000 verschiedenen Produkten. „Ganz im Sinne von Unternehmensgründer Robert Bosch nehmen wir unsere historische Verantwortung ernst und setzen alles daran, um Oldtimerbesitzer bei der Instandhaltung ihres Lieblings zu unterstützen“, erklärt Fritz Cirener, Leiter von Automotive Tradition. Die Klassik-Sparte hilft bei der Beschaffung von Bosch-Ersatzteilen und koordiniert auch die Nachfertigung vieler Teile.
Zu Bosch Automotive Tradition gehört auch die Redaktion des Kraftfahrtechnischen Taschenbuchs, das inzwischen in der 28. Auflage auf dem Markt ist. Es wird von Studenten in Ingenieursstudiengängen ebenso zu Rate gezogen wie von Forschern und Entwicklern in der Automobilindustrie. Auch Kraftfahrzeug-Techniker auf dem Weg zur Meisterprüfung oder Sachverständige vertrauen auf die fundierten und umfangreichen Kenntnisse aus dem Klassiker. Die erste Auflage wurde noch unter Unternehmensgründer Robert Bosch zusammengestellt und im Jahr 1932 veröffentlicht.
Auf mittlerweile 1.544 Seiten wird in zahlreichen Fachartikeln die Funktionsweise aller relevanten Fahrzeugkomponenten detailreich erklärt – vom Verbrennungsmotor bis hin zu modernen Fahrerassistenzsystemen. An der aktuellen Edition haben rund 200 Fachautoren mitgewirkt. Die Urheber der Artikel bilden dabei die ganze Bandbreite der automobilen Themen ab – von Entwicklern bei Bosch über Ingenieure aus der Automobilindustrie bis hin zu Mitarbeitern an Universitäten und Hochschulen.