Das rollende Automobilmuseum Bayerns feiert 30. Jubiläum: Bei der „Geburtstagsparty“ der ADAC Bavaria Historic von 15. bis 17. Juni 2017 stehen drei Tage voller Höhepunkte auf den Etappen durchs wunderschöne Voralpenland und das benachbarte Österreich an. An Fronleichnam (15. Juni) steigt zudem das Maxlrainer Oldie Feeling.
Das vor zwei Jahren geänderte Konzept – hin zu einer touristischen Ausfahrt mit Gleichmäßigkeitsprüfungen – lässt auch ganz alte oder weniger stark motorisierte Fahrzeuge die knapp 600 Kilometer lange Strecke gut bewältigen. Verteilt über drei Abschnitte geht es von Donnerstag bis Samstag auf große Reise für das auf 75 Autos beschränkte Teilnehmerfeld.
Prolog
Lockeres Einrollen vor der perfekten Kulisse von 20 000 Oldtimer-Fans beim Maxlrainer Oldie Feeling an Fronleichnam: Um 14:30 Uhr geht die Startnummer 1, der ADAC Straßenwachtkäfer, auf die 80 Kilometer lange Strecke durchs Mangfall-Tal. Die zwölf Lichtschranken können die 75 Teilnehmer noch ganz ohne Leistungsdruck absolvieren: Der Prolog der 30. ADAC Bavaria Historic fließt nicht in die Gesamtwertung ein. Zielankunft in Maxlrain ist um 16:30 Uhr.
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Rupertiwinkel-Etappe
Morgendlicher Motorensound vor dem Hotel St. Georg in Bad Aibling: Um 9 Uhr wird es ernst für die Fahrer und Co-Piloten, im Minutentakt geht es auf die 280 Kilometer lange Strecke, auf der 25 Lichtschranken warten. Auch in der Mittagspause dreht sich alles um das Automobil: Rast ist nämlich am Ferdinand Porsche Museum „fahr(T)raum“ am Mattsee in Österreich, vor dem die Teilnehmer aufgereiht parken.
Eine große Kulisse ist am Abend auf jeden Fall garantiert, wenn die Bavaria-Kolonne bei der legendären Aiblinger Oldie Night auf dem Marienplatz die letzte Wertungsprüfung absolviert.
Automobillegenden vor Traumkulisse: Das Damenteam Susanne Boniberger/ Lena Höfer bestritt die ADAC Bavaria Historic 2015 auf einem seltenen BMW 507 aus dem Baujahr 1957. |
Chiemgauer Alpen-Etappe
Wer fest und lange auf der Oldie Night feiert, der kann auch früh aufstehen: Denn am Samstag geht es bereits um 8 Uhr vor dem Hotel St. Georg auf die Chiemgauer Alpen-Etappe. Auf diesen 220 Kilometern warten Sonderprüfungen mit abermals 25 Lichtschranken auf die Teams. Kraft tanken können sie bei der Mittagspause im Traunsteiner Hofbräuhaus. Zielankunft ist auf dem Wilhelm-Leibl-Platz am Kurpark Bad Aibling.
Maxlrainer Oldie Feeling
Beginn ist um 10 Uhr (Eintritt 8 Euro; Kinder bis 14 Jahre frei). Die kostenlosen Shuttle-Busse starten ab 9 Uhr (ab Sportpark Mietraching oder in Beyharting). Besucher mit Oldtimer (Auto oder Motorrad, die laut Fahrzeugschein mindestens 30 Jahre alt sind) sind herzlich eingeladen, direkt nach Maxlrain zu kommen bei freiem Eintritt für den Fahrer.
Impressionen
Alle Infos, die Streckenkarte und das Starterfeld unter www.bavaria-historic.de
Vorkriegsklassiker wie der BMW 328 waren bei der
ADAC Bavaria Historic am Start. (Quelle:ADAC/ Gerleigner) |
Der Oldtimer-Tross der ADAC Bavaria Historic sorgte wie hier 2015 in Bad Tölz für großes Aufsehen und leuchtende Augen. |
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Das war die ADAC Bavaria Historic 2016
Die ADAC Bavaria Historic vom 26. - 28. Mai 2016 startete mit einer Oldtimer-Party für Groß und Klein am Fronleichnam - Feiertag.
Das neu aufgelegte Konzept der ADAC Bavaria Historic „Von der ehemaligen Gleichmäßigkeitsrallye zur historischen Ausfahrt mit Lichtschranken“ hat sich bewährt und versprach noch mehr Genuss und Leidenschaft. Die Gesamtstrecke, die die Teams mit ihren Oldtimern vom 26. bis 28. Mai unter die Räder nahmen, wurde auf etwa 600 Kilometer reduziert, die Anzahl der Lichtschranken auf maximal 30 Stück pro Tag.
Zudem wurden die traumhaften Strecken durch das bayerische Voralpenland so gewählt, dass sie auch mit älteren, weniger stark motorisierten Fahrzeugen gut bewältigt werden konnten. Für die Zeitnahme im Cockpit gab es keine Einschränkungen, das heißt, alle Zeitmessgeräte – egal ob mechanisch oder elektronisch – waren zulässig und galten für den Gesamtsieg.
Am Donnerstag fuhren die Teilnehmer um den TÜV SÜD Pokal. Am Freitag starteten die Teams zu der rund 270 Kilometer langen Karwendel-Etappe über Bad Tölz, den Sylvensteinspeicher, Eng am Großen Ahornboden, Benediktbeuern und den Seehamer See. Hier standen rund 30 Lichtschranken auf dem Programm.
Am Abend wurde die Ankunft der Teams auf dem Bad Aiblinger Marienplatz im Rahmen der Aiblinger Oldie Night von Tausenden Zuschauern gefeiert.
Die Kaisergebirge-Etappe am Samstag mit rund 210 Kilometern und ebenfalls 30 Lichtschranken führte über Oberaudorf, Bayerischzell, Wörgl und Sankt Johann in Tirol. Die Ankunft der Teilnehmer fand am Samstag auf dem Volksfestplatz in Bad Aibling im Rahmen einer Autoshow mit Bayerischer Musik Schmankerln statt.
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Das war die ADAC Bavaria Historic 2015
Im Mittelpunkt standen auch die rund 80 Teilnehmer der ADAC Bavaria Historic, die auf die dreitägige Tour durch das bayerisch-österreichische Voralpenland gingen. Als sie über die Startrampe rollten, wurden sie von bewundernden Blicken und viel Beifall begleitet.
Mit dem Senken der Startflagge am Donnerstag stand der Prolog um den Ehrenpreis der ADAC ClassicCar Versicherung mit insgesamt zwölf Sollzeit-Messstellen auf dem Programm. Die 75 Kilometer lange Strecke führte den Oldtimer-Tross in gemütlichem Tempo über Rott am Inn, Grafing und Glonn. Entlang der Tour waren unzählige Fans links und rechts der Straße, manche hatten einen Klappstuhl dabei, andere machten es sich in der Wiese bequem.
Diejenigen, die direkt an der Strecke wohnten, winkten vom Garten oder vom Balkon aus den Teilnehmern zu und freuten sich über deren Anblick. Besonders der VW Bulli T1 des ADAC mit der Startnummer 38 eroberte die Herzen der Zuschauer, aber auch das älteste Teilnehmer-Fahrzeug, ein Riley Ulster Imp aus dem Jahr 1934, zauberte ein Lächeln auf die Gesichter.
Die 260 Kilometer lange Seen-Etappe am Freitag über den Staffelsee, Kochelsee, Walchensee, Jachenau, Sylvensteinspeicher und den Tegernsee war geprägt von einer fantastischen Landschaft. Bei der Wertungsprüfung in der Marktstraße in Bad Tölz fieberten die Fans mit, als die Teams versuchten, auf die Hundertstelsekunde genau die Lichtschranken zu durchfahren.
Ein Höhepunkt war die Mittagspause in Uffing am Staffelsee, die einen traumhaften Ausblick bot. „Die Strecke ist sensationell, eine herrliche Kulisse. Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hinschauen soll“, war Karl Luckner aus Dinkelscherben begeistert, der einen eleganten Mercedes 450 SLC von 1975 pilotierte. Am Abend wurden die Teilnehmer im Rahmen der Bad Aiblinger Oldie-Night auf dem Marienplatz der Kurstadt empfangen.
Die Watzmann-Etappe am Samstag führte die Teams über Oberaudorf und den Walchsee bis in die Alte Saline nach Bad Reichenhall. Hier wurden die Teilnehmer in ihren Oldtimern von vielen neugierigen Blicken begrüßt, bevor sie auf dem Rathausplatz ihr Können unter Beweis stellen durften. Zurück ging es über Inzell und Hohenaschau zum Zieleinlauf auf dem Volksfestplatz von Bad Aibling.
Gesamtsieger der ADAC Bavaria Historic 2015 wurden Georg Münch (Unterhaching) und Stephan Schwerdt (Neuburg/Donau) auf einem Porsche 356 aus dem Baujahr 1960 vor den Italienern Tiziano Baldissera/Dr. Edoardo Covaz auf einem Lancia Fulvia Monte Carlo von 1972. Auf den dritten Rang fuhren Klaus und Karin Steffens aus Hameln mit einem seltenen 35 Jahre alten BMW 323i Baur Cabrio.
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Das war die ADAC Bavaria Historic 2014
Der Klang alter Motoren, Sehnsucht nach dem automobilen Glanz vergangener Tage und Fahrzeuge mit Kult-Charakter vor einer traumhaften Kulisse liesen am Fronleichnams-Feiertag 2014, wieder zahlreiche Besucher nach Maxlrain pilgern.
Oldtimervolksfest auf dem Schlossgelände von Maxlrain (oben), Start der 27. ADAC Bavaria Historic Rallye |
Auch der Start der 27. ADAC Bavaria Historic war ein wahres Volksfest der Oldtimer beim traditionellen Auftakt. Ein Meer aus Chrom, Blech, Lack und Leder bot sich den rund 20 000 Besuchern der ADAC Bavaria Historic 2014 in Maxlrain bei Bad Aibling. Das Publikum war wieder einmal begeistert von der Marken- und Modellvielfalt auf der Schlosswiese.
Über 3000 automobile Klassiker und Motorräder machten dabei das weitläufige Gelände nahe der oberbayerischen Kur- und Bäderstadt Bad Aibling zu einer unvergesslichen Zeitreise in die Vergangenheit werden. Anschließend starteten rund 100 Fahrzeuge aus vergangenen Epochen der Automobilindustrie zu den malerisch schönsten Nebenstrecken diesseits und jenseits der bayerisch-österreichischen Grenze.
Das Maxlrainer Oldie-Feeling, ein heißer Tipp für Szene-Kenner, war auch eine tolle Möglichkeit für einen nostalgischen Familienausflug. Die großen Gäste freuten sich über viele interessante Fotomotive und mehrere Biergärten, die kleinen Besucher erwartete jede Menge Spaß unter anderem im Kinderland.
Die Fahrzeugvorstellung durch die Antenne Bayern-Moderatoren Christian Franz und Wolfgang Leikermoser - selbst stolzer Besitzer eines Oldtimers - gab den Zuschauern einen Einblick in die Historie der edlen Schmuckstücke wie Volkswagen, Aston Martin, Riley, BMW, Mercedes, Alfa Romeo oder Porsche. Für großen Beifall und leuchtende Augen sorgten unter anderen ein top restaurierter VW T1 Samba von 1955 und ein bildschöner BMW 507 des Damenteams Susanne Boniberger und Lena Höfer aus dem Baujahr 1957.
Die Herzen der Fans höher schlagen ließen auch die beiden Sonderschauen, die historischen Motorrädern und dem 40. Geburtstag des VW Golf gewidmet waren.
Insgesamt 880 Wertungskilometer und 100 Zeitmessstellen werden die Teilnehmer der dreitägigen, weit über die Grenzen hinaus bekannten Oldtimerveranstaltung unter die Räder nehmen und dabei Ecken kennenlernen, die sie so nie entdecken würden.
Denn Markenzeichen der ADAC Bavaria Historic ist eine grandiose Streckenführung abseits der bekannten Tourismusrouten. Am Donnerstag stand die Inn-Chiemgau Etappe auf dem Programm. Am Freitag war die Zillertaler Höhenstraße, ein landschaftliches Kleinod , Höhepunkt der 350 Kilometer langen Strecke. Am Samstag bot die Karwendel Etappe mit rund 340 Kilometern den Teilnehmern unvergessliche Augenblicke.
Während der dreitägigen Gleichmäßigkeitsfahrt boten sich den Teilnehmern viele Sehenswürdigkeiten entlang der 880 Kilometer langen Strecke. Dabei zeigte sich das Wetter in all seinen Facetten, was die drei Etappen zu unvergesslichen und unterschiedlichen Erlebnissen machte.
Die 190 Kilometer lange Inn-Chiemgau Etappe, die über Kloster Au am Inn, das EFA-Museum für Deutsche Automobilgeschichte in Amerang und Rott am Inn führte, war dicht gesäumt von Fans mit leuchtenden Augen. Sie beklatschten das rollende Oldtimermuseum und machten zahlreiche Erinnerungsfotos.
Am Freitag wurde erstmals in der Geschichte der ADAC Bavaria Historic die Zillertaler Höhenstraße unter die Räder genommen. Eine Premiere, die trotz des wechselhaften Wetters bei den Teilnehmern sehr gut ankam. Zwar stellten die anspruchsvollen Berg- und Talfahrten, die sich beinahe über die gesamten 350 Kilometer erstreckten, besonders die weniger PS-starken Fahrzeuge vor eine große Herausforderung, letztendlich erreichten jedoch alle Teilnehmer am Abend das Ziel in Bad Aibling.
Auf der 340 Kilometer langen Karwendel Etappe am Samstag bot sich den Teilnehmern bei strahlendem Sonnenschein eine unverfälschte Natur zwischen herrlichen Alpengipfeln und klaren Seen und Gebirgsbächen. Viel Beifall gab es unter anderen bei den Durchfahrtskontrollen auf dem Marktplatz in Bad Tölz und Wildbad Kreuth.
Während der Mittagspause in Mittenwald wurden auf Bitten der Zuschauer sogar einige Motorhauben geöffnet, was faszinierte Blicke zur Folge hatte. Dabei wurden die Fahrer in tiefgehende Benzin-Gespräche verwickelt, so dass einige von ihnen beinahe die vorgegebenen Zeiten übersehen hätten.
Für den Sieg mussten die Teilnehmer nicht nur das Streckenbuch lesen können, vor allem das Durchfahren der Wertungsprüfungen bis auf die Hundertstelsekunde genau war ausschlaggebend. Die Classic-Gesamtwertung gewannen Stefan Rott aus Grünwald und Gerhard Kerscher aus Kolbermoor auf einem Triumph TR6. Dahinter platzierten sich Kurt und Markus Gröbmiller aus Augsburg auf Porsche 914-6. Das Podium komplettierten Ulli und Christian Nowak aus Bad Aibling (BMW 2000 CS).
Den ADAC Bavaria Gold-Cup, in dem es keine Einschränkungen hinsichtlich der im Wettbewerb genutzten Uhren und Geräte gibt, sicherten sich Burkhard Müller aus Rülzheim und Fabian Mohr aus Horb auf einem Porsche 911.
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Dem Zauber der 26. ADAC Bavaria Historic kann man sich nur schwer entziehen: Beim Auftakt zum größten Oldtimer-Event im süddeutschen Raum sorgten am Fronleichnams-Feiertag, den 30. Mai 2013, automobile Klassiker und Motorräder für eine einmalige Stimmung trotz Dauerregen. Schauplatz wae das weitläufige Gelände von Schloss Maxlrain nahe Bad Aibling.
Das „Volksfest der Oldtimer“ begeisterte nicht nur Liebhaber alten Blechs, es bo von 10 bis 18 Uhr auch ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Für die Pause zwischendurch gab es fetzige Live-Musik mit „Fritz und die Hulaboys“, ein Vierer-Bungee-Trampolin und das Antenne Bayern-Kinderland, in dem kleine Besucher gut aufgehoben waren, während ihre Eltern der chromblitzenden Oldtimer-Parade entlang flanieren.
Um 14.30 Uhr wurden die rund 120 teilnehmenden Teams der ADAC Bavaria Historic 2013 von den Antenne Bayern Moderatoren Wolfgang Leikermoser und Christian Franz auf die erste von drei Wertungsetappen durch das Tölzer Land geschickt. Als Oldtimerliebhaber und -besitzer kannte Wolfgang Leikermoser die technischen Details sowie die Historie des rollenden Automuseums aus dem Effeff.
Die diesjährige Themen-Sonderschau unter dem Motto „Bella Macchina“ war italienischen Super-Sportwagen gewidmet: Von A wie Abarth bis Z wie Zagato waren zahlreiche faszinierende automobile Schönheiten aus dem Land von Pizza und Pasta vertreten.
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Maxlrainer Oldie Feeling
Süddeutschlands größtes Oldtimer-Event, die ADAC Bavaria Historic, feierte seinen 25. Geburtstag. 141 Teams aus ganz Europa nahmen von 7. bis 9. Juni 2012 die Gleichmäßigkeitsfahrt in Angriff.
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Bei der 24. Auflage der ADAC Bavaria Historic vom 23. bis 25. Juni 2011 rollten rund 140 historische und klassische Automobile durch Oberbayern und das Salzburger Land.
Zum Auftakt der Drei-Tages-Tour an Fronleichnam kamen trotz des launischen Wetters rund 15 000 Besucher auf das weitläufige Gelände von Schloss Maxlrain bei Bad Aibling, um die auf dem für Stunden größten Oldtimer-Parkplatz Deutschlands zu bewundern.
Die an der Gleichmäßigkeitsfahrt teilnehmenden Klassiker wurden mit leuchtenden Augen und großem Applaus belohnt, bevor sie von Antenne Bayern-Morgenmoderator Wolfgang Leikermoser, dem Regierungspräsidenten Christoph Hillenbrand, Schirmherrn der ADAC Bavaria Historic 2011 und Dr. August Markl, Vorsitzender des ADAC Südbayern, auf die erste von drei Wertungsetappen geschickt wurden.
Für die Pause zwischendurch gab es mehrere Biergärten sowie ein Kinderland, bei dem auch kleine Besucher gut aufgehoben waren, während ihre Eltern entlang der chromblitzenden Oldtimer-Parade flanierten. In einer Sonderschau präsentierten stolze Eigentümer ihre alten Heckmotor-Bullis der Baureihen T1 bis T3. Ob Samba, Bus oder Pritsche, Postbus, Westfalia Camper oder Mulitvan: VW-Bus-Fans konnten hier alle Bullis, die den Motor am rechten Fleck - hinter der Hinterachse - haben, detailliert betrachten.
Bei der Oldie Night feierte Bad Aibling am Freitag die Ankunft der Teams bis weit nach Mitternacht mit toller Stimmung, fetzigen Rhythmen und der Schlager-Band „Die Ramonas“.
In der Wertungsgruppe „Classic“ für Teams, bei denen ausschließlich die Stoppuhr zum Einsatz kommt, gewann nach 800 Kilometern und 128 Schnittkontrollen der 1970er Lancia Fulvia von Gianmaria Aghem und Rossella Conti aus Italien. Der Porsche 911 RSR (Baujahr 1975) von Norbert Henglein und Günter Röthel fuhr auf den Ehrenplatz vor dem Alfa Romeo Spider Veloce (Baujahr 1977) von Helmuth Bahr und Christian Zacherl.
Von den zehn Fahrzeugen in der Wertungsgruppe „Sportlich-Leger“ mit weniger Zeitmessungen und längeren Pausen lag nach 660 Kilometern und rund 70 Schnittkontrollen der Jaguar XK 150 (Baujahr 1958) von Dieter Glockner und Edith Fiermann vor dem Porsche 356 Speedster (Baujahr 1955) von Dr. Josef und Cornelia Gerold und dem VW Käfer (Baujahr 1951) von Georg Memminger und Renate Schrottenbaum vorn.
Am ersten Tag fuhr das millionenschwere Teilnehmerfeld die Glonntal-Etappe, am zweiten die Alpen-Etappe und am dritten Tag die Kloster- und Seen-Etappe ab. Einer der Höhepunkte war das Mittagessen im Lienbachhof auf dem Hochplateau Postalm im Bundesland Salzburg und der Abstecher zum Salzburgring, wo viele die Gelegenheit nutzten, zwischen den Lichtschranken richtig Gas zu geben.
An allen drei Tagen konnten die Teilnehmer landschaftliche Highlights genießen und sich über die winkenden Zuschauer am Wegesrand freuen, deren Augen beim Anblick der Boliden zu leuchten begannen. Auch zu den Zeitkontrollen am Waginger See, Walchsee und Reutberg kamen mehrere hundert Zuschauer, die Bilder machten und deren Herzen vor allem der VW Bulli T1 vom ADAC mit der Startnummer 125 im Nu eroberte.
Die Zuschauer spendeten aber nicht nur viel Applaus, sondern betätigten sich auch als Streckenposten: Als der erste Wagen der sportlich-legeren Gruppe rechts abbiegen wollte, winkten ihn die Zuschauer weiter, da die vorangehenden Fahrzeuge der Gruppe "Classic" immer geradeaus gefahren waren. Dass die zwei Gruppen leicht unterschiedliche Strecken hatten, daran dachte in diesem Augenblick keiner. Nach kurzem Zögern vertraute die sportlich-legere Gruppe dann aber ihrem Roadbook und bog trotz des Aufschreis der Zuschauer rechts ab.