Die berühmteste Oldtimer-Rallye der Welt führt vom 16. bis 19. Mai 2018 über 1.743 Kilometer vom norditalienischen Brescia nach Rom und zurück. „Coldplay"-Bassist Guy Berryman stellt sich im Alfa Romeo 1900 Sport Spider den insgesamt 112 Zeitmessungen und sechs Gleichmäßigkeitsprüfungen.
Außerdem setzt das Werksmuseum von Alfa Romeo drei weitere legendäre Rennfahrzeuge ein, 43 Privatteams gehen in Klassikern von Alfa Romeo an den Start, nur Fiat ist als Marke noch zahlreicher vertreten.
FCA Heritage bestreitet mit vier raren Klassikern die Mille Miglia. Im Cockpit der legendären Alfa Romeo Modelle 6C 1500 Super Sport (Baujahr 1928), 6C 1750 Gran Sport (1930), 1900 Sport Spider (1954) und 1900 Super Sprint (1956) wird unter anderem Guy Berryman, Bassist der britischen Rockgruppe „Coldplay", die Strecke erleben.
Auf dem Weg von Brescia nach Rom und zurück müssen Berryman und seine Teamkollegen insgesamt 112 Lichtschranken auf die Hundertstelsekunde genau anfahren und außerdem sechs Gleichmäßigkeitsprüfungen bewältigen, bei denen über eine längere Distanz eine bestimmte Geschwindigkeit exakt eingehalten werden muss.
Zwischen 1927 und 1957, der letzten Ausgabe der Mille Miglia als Straßenrennen, feierte Alfa Romeo insgesamt elf Siege. 1977 wurde die Mille Miglia als Oldtimer-Rallye wiederbelebt. Die Route folgt den Spuren der Originalstrecke, das Tempo ist allerdings deutlich gemächlicher. Statt 1.000 Meilen nonstop stehen jetzt vier kürzere Tagesetappen auf dem Programm.
2018 jährt sich der erste Mille-Miglia-Sieg von Alfa Romeo zum 90. Mal. Aus diesem Anlass ist die Marke nicht nur erneut offizieller Fahrzeugpartner der Mille Miglia, sondern außerdem Ehrengast.
Ältestes Fahrzeug im Team Alfa Romeo Storico ist ein Tipo 6C 1500 Super Sport aus dem Jahr 1928 mit einer Karosserie von Stabilimenti Farina. Dieses Modell sorgte 1928 mit Grand-Prix-Star Giuseppe Campari am Lenkrad für den ersten Mille-Miglia-Sieg von Alfa Romeo. Das jetzt eingesetzte Fahrzeug gewann die Mille Miglia als Oldtimer-Rallye bereits in den Jahren 2005 und 2007, war außerdem 2007 und 2008 siegreich bei der ähnlich veranstalteten „Mille Milas Sport" in Argentinien.
Unter der Motorhaube des Tipo 6C 1500 Super Sport arbeitet ein Reihensechszylinder mit 1.487 Kubikzentimeter Hubraum, der 56 kW (76 PS) bei 4.800 Touren leistet. Nur 31 Stück dieses Modells, das eine Spitzengeschwindigkeit von 140 km/h erreicht, wurden 1928 und 1929 gebaut.
Eine besondere Rarität im Teilnehmerfeld ist der Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport mit Karosserie von Zagato. Mit diesem Modell gewannen Grand-Prix-Pilot Tazio Nuvolari und Beifahrer Battista Guidotti die Mille Miglia 1930. Nuvolari gelang das entscheidende Überholmanöver gegen Teamkollege Achille Varzi wenige Kilometer vor dem Ziel bei totaler Dunkelheit - der Legende nach als Überraschungscoup mit ausgeschalteten Scheinwerfern.
Nuvolari stand schließlich an der Spitze eines Dreifachsieges für Alfa Romeo und legte die Strecke zum ersten Mal mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 100 km/h zurück, noch immer fast durchgehend auf unbefestigten Straßen.
Aus der Designschmiede Bertone stammt der Alfa Romeo 1900 Sport Spider, von dem 1954 nur zwei Exemplare gebaut wurden. Für Vortrieb sorgt der ein 101 kW (138 PS) leistungsgesteigerter 1,9-Liter-Vierzylinder, hier in einer Variante mit Trockensumpf-Ölkreislauf.
Dank des mit nur 880 Kilogramm sehr niedrigen Gewichts, des Fünfganggetriebes und der aerodynamisch günstig konstruierten Karosserie erreicht der Roadster eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Für hervorragendes Fahrverhalten sorgt die Hinterachse nach dem DeDion-Prinzip.
Am Steuer des Alfa Romeo 1900 Sport Spider wechseln sich Musiker Guy Berryman und Rennfahrer Derek Hill ab, der Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Phil Hill. Hill war als Ferrari-Werksfahrer 1961 der erste US-Amerikaner, der den höchsten Titel im internationalen Motorsport gewann.
Berryman und Hill junior haben auch privat ein Herz für klassische Fahrzeuge. Der „Coldplay"-Bassist besitzt eine kleine Sammlung, darunter auch einige Modelle italienischer Herkunft. Hill lernte in einem Alfa Romeo seines Vaters fahren, bestreitet heute gelegentlich in Oldtimern Rennen und ist außerdem „Master of Ceremonies" in Pebble Beach, beim berühmtesten Concours d'Elegance der Welt. Hill senior machte 1979 in seiner Heimat USA übrigens Werbung für den Alfa Romeo Mille Miglia Sprint Veloce, eine speziell für den amerikanischen Markt entwickelte Variante der Alfetta GTV.
Stellvertretend für die schnellen Gran-Turismo-Limousinen der Marke Alfa Romeo steht das vierte Fahrzeug in der Mille-Miglia-Mannschaft, ein Alfa Romeo 1900 Super Sprint. Mitte der 1950er Jahre war das „Familienauto, das Rennen gewinnt" (zeitgenössischer Werbeslogan) bei Privatfahrern sehr beliebt. Für den Einsatz im Motorsport entwickelten verschiedene Karosseriebauer spezielle Varianten.
Aus den über 40 privaten Alfa Romeo am Start der Mille Miglia sticht eine Giulietta Sprint des Baujahrs 1955 heraus. Sie wird pilotiert von Sänger Piero Pelù. Der italienische Musiker ist ein eingefleischter Fan von Alfa Romeo, die Oldtimer-Rallye bestreitet er als Gast von FCA Heritage zusammen mit der Dirigentin Gianna Fratta.
Die Giulietta Sprint der beiden wurde jüngst bei FCA Heritage von Grund auf restauriert und erhielt in diesem Rahmen das begehrte Originalitätszertifikat, mit dem auch der ursprüngliche Serienzustand am Tag der Auslieferung dokumentiert wird.
Mittwoch, 16. Mai: Start in Brescia, Etappenziel in Cervia Milano Marittima
Donnerstag, 17. Mai: Restart in Cervia Milano Marittima, Etappenziel in Rom
Freitag, 18. Ma: Restart in Rom, Etappenziel in Padua
Samstag, 19. Mai: Restart in Padua, Prüfung am Museo Storico Alfa Romeo in Arese (Nähe Mailand), Ziel in Brescia
www.fcaheritage.com und www.millemiglia.it
Rückblick 2017
Ein Mythos, eine Legende, schon allein der Name elektrisiert die Fans: Die Mille Miglia ist eines der schönsten und berühmtesten historischen Autorennen der Welt. 2017 sind bei der Jubiläumsrallye sind die Männer und Frauen in ihren historischen Sportwagen vom 18. bis 21. Mai unterwegs mit Start in Brescia
Mercedes-Benz Classic erinnert bei der Jubiläumsausgabe der Mille Miglia an legendäre Siege und packende Momente aus der Geschichte des italienischen 1.000-Meilen-Rennens. Zum 90. Jubiläum der Mille Miglia geht die Stuttgarter Marke mit insgesamt zehn Fahrzeugen an den Start.
Vor dem Feld der klassischen Fahrzeuge startet die Mercedes-Benz Mille Miglia Challenge 2017. Diese Zuverlässigkeitsfahrt für sportliche Automobile der Stuttgarter Marke übernimmt Route und Wertungsprüfungen der eigentlichen Mille Miglia.
Mercedes-Benz und die Mille Miglia: Das steht für zahlreiche Sternstunden der Rennsportgeschichte. Daran erinnert die Stuttgarter Marke im Mai 2017 mit ihrem Engagement bei der Jubiläumsausgabe des 1.000-Meilen-Rennens, deren Leitmotiv die „magische 7“ ist: 1927 wird die Mille Miglia erstmals ausgetragen, 1947 startet sie nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erneut, 1957 findet sie zum letzten Mal als klassisches Straßenrennen statt, und 1977 wird sie als Veranstaltung des historischen Motorsports neu geboren.
Seit 2012 richtet der Automobilclub von Brescia die hochkarätig besetzte Mille Miglia durch seine Tochtergesellschaft 1000 Miglia Srl aus. Zugelassen zur Teilnahme sind heute ausschließlich Fahrzeuge, deren Typen im ursprünglichen Straßenrennen zwischen 1927 und 1957 an den Start gegangen sind.
Mercedes-Benz ist seit 1930 und damit fast seit der ersten Veranstaltung mit dabei. Damals kommt Werksfahrer Rudolf Caracciola mit Beifahrer Christian Werner auf Anhieb mit einem Mercedes-Benz SSK („Super-Sport-Kurz“) auf Platz 6. Ein Jahr später gewinnt Caracciola die Mille Miglia 1931 als erster nicht aus Italien stammender Fahrer mit seinem Kopiloten Wilhelm Sebastian auf Mercedes-Benz SSKL („Super-Sport-Kurz-Leicht“). An diesen Triumph in der Ära der Kompressor-Rennsport-Tourenwagen erinnert 2017 die Teilnahme eines Mercedes-Benz SSK von Mercedes-Benz Classic.
Die Mille Miglia 1952 ist Schauplatz für das erste nach dem Zweiten Weltkrieg neu entwickelte Wettbewerbsfahrzeug von Mercedes-Benz, den 300 SL Rennsportwagen (W 194). Mercedes-Benz Classic schickt 2017 genau jenes Fahrzeug mit der Chassisnummer 5 an den Start in Brescia, mit dem Caracciola und Peter Kurrle (Startnummer 613) damals auf Platz 4 kommen.
Ihre Teamkollegen Karl Kling und Hans Klenk erringen auf dem neuen 300 SL Rennportwagen Platz 2. Bei der Mille Miglia 2017 wird das Fahrzeug gefahren von Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff und Aldo Costa, Engineering Director des Mercedes AMG PETRONAS Formula One Team.
Mit gleich sechs 300 SL „Gullwing“ (W 198) feiert Mercedes-Benz Classic den überragenden Erfolg der Stuttgarter Rennmannschaft bei der Mille Miglia 1955: Damals erringen Stirling Moss und Denis Jenkinson mit dem 300 SLR Rennsportwagen (W 196 S) den Gesamtsieg. Und mit dem serienmäßigen 300 SL „Gullwing“ dominiert Mercedes-Benz in dieser erfolgreich Rennsaison auch die Klasse der Gran Turismo über 1.300 Kubikzentimeter Hubraum.
An das Jahr 1956 erinnern zwei weitere Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic im Feld der diesjährigen Mille Miglia: In einem Mercedes-Benz 220 a (W 180) startet Christian Boucke, Leiter Mercedes-Benz Classic, zusammen mit Bernd Mayländer, Stammfahrer des Safety-Car in der Formel 1 Weltmeisterschaft. 1956 gewinnen Erwin Bauer und Erwin Grupp mit einem Fahrzeug dieses Typs ihre Klassenwertung.
Außerdem nimmt die Rennsportversion des Mercedes-Benz 190 SL Roadster (W 121) an der Zuverlässigkeitsfahrt auf den Spuren des Straßenrennens teil. Im vergangenen Jahr startet erstmals ein Fahrzeug dieses Typs bei der modernen Mille Miglia. Möglich machen das automobilhistorische Erkenntnisse im Jahr 2015. Sie belegen, dass beim Straßenrennen 1956 ein 190 SL teilgenommen hat (Michel Bianco und Jean Loup Pellecuer, Startnummer 347).
Mercedes-Benz Mille Miglia Challenge 2017
Die Mille Miglia 2017 führt vom 18. bis zum 21. Mai in vier Etappen von Brescia nach Rom und zurück. Auf den Spuren des legendären Straßenrennens haben die Organisatoren einen Kurs im Uhrzeigersinn gewählt: Am 18. Mai geht es vom Start in Brescia zunächst nach Westen, am Gardasee vorbei bis nach Padua. Die Etappe des 19. Mai führt dann südlich durch San Marino und das Landesinnere Italiens nach Rom. In der Hauptstadt startet das Feld am 20. Mai auf die dritte Etappe, in Richtung Norden nach Parma. Die vierte und letzte Etappe erreicht am 21. Mai wieder Brescia.
Die Zuverlässigkeitsfahrt durch das Herz Italiens ist eine der faszinierendsten Veranstaltungen der automobilen Klassik weltweit. Dafür sorgen neben dem eigentlichen Wettbewerb auch Programmpunkte wie die Mercedes-Benz Mille Miglia Challenge 2017. Diese exklusive Gleichmäßigkeitsfahrt findet in Erinnerung an die großen Triumphe der Marke Mercedes-Benz in dem von 1927 bis 1957 ausgetragenen Wettbewerb statt.
Die Teilnehmer der Mercedes-Benz Mille Miglia Challenge fahren im Vorfeld der klassischen Automobile auf derselben Strecke und stellen sich denselben Wertungsprüfungen. Zugelassen für die Challenge sind Mercedes-Benz SL verschiedener Generationen, zahlreiche Fahrzeuge von Mercedes-AMG sowie historisch besonders wertvolle Typen aus der Produktgeschichte. Die Anmeldung zur Mercedes-Benz Mille Miglia Challenge ist noch bis zum 28. Februar 2017 möglich.
www.mercedesbenzchallenge.1000miglia.it.
Mille Miglia 2017: Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic
Mercedes-Benz SSK (W 06, 1928)
Von den Sechszylinder-Kompressor-Sportwagen der Mercedes-Benz S-Reihe ist der Typ SSK (W 06) die exklusivste und faszinierendste Ausführung. Die Modellbezeichnung steht für Super-Sport-Kurz und bringt neben der besonderen Sportlichkeit auch den verkürzten Radstand zum Ausdruck. Im Sommer 1928 gewinnt Werksrennfahrer Rudolf Caracciola mit dem brandneuen SSK auf Anhieb das Gabelbachrennen und die Rennen auf den Schauinsland und den Mont Ventoux.
1930 und 1931 verhilft ihm der SSK zum Gewinn der Europa-Bergmeisterschaft. Die gewichtsreduzierte und nochmals leistungsgesteigerte Version von 1931, auch als SSKL (Super-Sport-Kurz-Leicht) bekannt, erzielt ebenfalls spektakuläre Erfolge.
Zu den bedeutendsten zählt der Sieg beim legendären Tausend-Meilen-Rennen „Mille Miglia“: Das strapaziöse Straßenrennen von Brescia nach Rom und zurück gewinnt Rudolf Caracciola auf SSKL im April 1931 als erster nicht aus Italien stammender Fahrer.
Technische Daten Mercedes-Benz SSK (Serienversion)
Produktionszeitraum: 1928-1930
Zylinder: 6/Reihe
Hubraum: 7.065 Kubikzentimeter
Leistung: 125 kW (170 PS), mit Kompressor 165 kW (225 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h
Mercedes-Benz 300 SL Rennsportwagen (W 194, 1952)
Als Mercedes-Benz nach dem Zweiten Weltkrieg den Wiedereintritt in den Motorsport plant, kommen zunächst nur Sportwagenrennen in Betracht. Denn in der Formel 1 ist für 1954 ein neues Reglement angekündigt, und die begrenzten Ressourcen verhindern die vorherige Entwicklung eines Grand-Prix-Wagens nach der alten Formel.
Der neue 300 SL Rennsportwagen (W 194) nutzt viele bestehende Komponenten wie Achsen, Getriebe und Motor der Repräsentationslimousine Mercedes-Benz 300 (W 186). Ganz neu ist ein extrem leichter, aber dennoch sehr verwindungssteifer Gitterrohrrahmen, über den sich eine elegant geschwungene, strömungsgünstige Karosserie aus Aluminium-Magnesium-Blech wölbt. Weil der Gitterrohrrahmen an den Seiten vergleichsweise hoch ansetzt, erhält der Rennsportwagen die charakteristischen Flügeltüren, die am Dach angeschlagen sind.
Als Antrieb dient der 129 kW (175 PS) starke Reihensechszylindermotor M 194 mit 2.996 Kubikzentimeter Hubraum. Zu den großen Rennerfolgen gehören der Dreifachsieg beim Preis von Bern (Schweiz), die spektakulären Doppelsiege beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (Frankreich) und bei der Carrera Panamericana in Mexiko sowie der Vierfachsieg beim „Großen Jubiläumspreis vom Nürburgring“.
Technische Daten Mercedes-Benz 300 SL Rennsportwagen (W 194)
Einsatz: 1952
Zylinder: 6/Reihe
Hubraum: 2.996 Kubikzentimeter
Leistung: 129 kW (175 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h
Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“ (W 198, 1954-1957)
Im Februar 1954 hat der 300 SL Seriensportwagen (W 198) auf der International Motor Sport Show in New York Weltpremiere. Das Coupé wird wegen seiner am Dach angeschlagenen Flügeltüren auch „Gullwing“ (Möwenschwinge) genannt. Der Hochleistungs-Sportwagen basiert auf dem legendären 300 SL Rennsportwagen (W 194) der Saison 1952. Es ist der erste Serien-Personenwagen mit Viertaktmotor und Benzineinspritzung.
Mit einer Motorleistung von 158 kW (215 PS) – gut 20 Prozent mehr als bei der vergaserbestückten Rennsportausführung von 1952 – liegt der W 198 im Spitzenbereich der Seriensportwagen seiner Zeit, was ihn auch für Sporteinsätze prädestiniert. Um dafür gerüstet zu sein, werden auf Wunsch unterschiedliche Fahrwerkabstimmungen und Antriebsachsübersetzungen angeboten, die Höchstgeschwindigkeiten zwischen rund 225 km/h und 250 km/h ermöglichen.
Legendär ist der Dreifach-Klassensieg des 300 SL Seriensportwagens bei der Mille Miglia 1955. John Cooper Fitch kommt in seinem Fahrzeug mit der Startnummer 417 auf den fünften Platz der Gesamtwertung und führt die Klasse der Seriensportwagen mit mehr als 1,3 Liter Hubraum an. Von 1954 bis 1957 werden insgesamt 1.400 Fahrzeuge des 300 SL „Gullwing“ gebaut, davon entstehen im Jahr des Mille-Miglia-Sieges 1955 nicht weniger als 867 Exemplare.
Technische Daten Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“
Produktionszeitraum: 1954-1957
Zylinder: 6/Reihe
Hubraum: 2.996 Kubikzentimeter
Leistung: 158 kW (215 PS)
Höchstgeschwindigkeit: bis zu 250 km/h
Mercedes-Benz 190 SL (W 121, 1955-1963)
1954 präsentiert Mercedes-Benz den eleganten, kompakten Roadster 190 SL (W 121). Er ist als Sportwagen konzipiert, „der aufgrund seines hohen Komforts einer Käuferschicht zugedacht [ist], die mit diesem äußerlich sehr sportlich wirkenden Fahrzeug selbst große Reisen bei hohen Reisegeschwindigkeiten zurücklegen will“, wie der Konstrukteur Josef Müller im Jahr 1957 rückblickend beschreibt.
Das sportlich-elegante Reise- und Gebrauchsfahrzeug für zwei Personen ist von Karl Wilfert und Walter Häcker stilistisch eng an den Sportwagen 300 SL (W 198) „Gullwing“ angelehnt, den es zunächst nur als Coupé gibt. Technisch ist der Roadster hingegen näher mit der „Ponton“-Limousine
Mercedes-Benz 180 (W 120) verwandt, dessen verkürzte Rahmenbodenanlage er nutzt. Neu entwickelt ist der 1,9-Liter-Ottomotor mit 77 kW (105 PS).
Das Vierzylinderaggregat hat eine oben liegende Nockenwelle und wird zum Urvater einer ganzen Motorenfamilie. An der Mille Miglia 1956 nimmt das französische Team Michel Bianco / Jean Loup Pellecuer mit einem 190 SL (Startnummer 347) teil. Das bestätigen Unterlagen, die in den Archiven von Mercedes-Benz Classic und im Museo Mille Miglia in Brescia archiviert sind. Die im Jahr 2015 entdeckte Sachlage eröffnet dem in Sammlerkreisen beliebten Roadster 190 SL nun die Teilnahme an der Mille Miglia. Insgesamt 25.881 Fahrzeuge des Typs wurden gebaut, rund 18.000 Stück davon gingen in die USA.
Technische Daten Mercedes-Benz 190 SL (Serienversion)
Produktionszeitraum: 1955-1963
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 1.897 Kubikzentimeter
Leistung: 77 kW (105 PS)
Höchstgeschwindigkeit: bis zu 180 km/h
Mercedes-Benz 220 a (W 180, 1954-1956)
Der im Frühjahr 1954 eingeführte Typ 220 (W 180), intern auch 220 a genannt, ist das erste Mercedes-Benz Sechszylindermodell in selbsttragender Bauweise. Seine moderne und geräumige „Ponton“-Karosserie, die Mercedes-Benz ein halbes Jahr zuvor im Mittelklassemodell 180 präsentiert hat, bietet einen bislang nicht gekannten Raumkomfort.
Für sichere Fahreigenschaften bürgt die Eingelenk-Pendelachse, die mit dem Typ 220 in den Serienautomobilbau eingeführt wird. Bei der Mille Miglia 1956 starten mehrere Mercedes-Benz 220 in der Klasse der serienmäßigen Spezialtourenwagen. In dieser Klasse können Fahrwerk und Motoren der Fahrzeuge modifiziert werden.
Das Fahrerteam Erwin Bauer/Erwin Grupp gewinnt seine Klasse bei dem legendären italienischen Straßenrennen mit einem besonderen 220er: In der von Karl Kling geleiteten Sportabteilung sind speziell für den Einsatz bei der Mille Miglia drei Fahrzeuge vorbereitet worden.
Sie haben bereits die Zweivergaser-Anlage des Nachfolge-Typs 220 S, mit welcher der Motor zirka 85 kW (115 PS) leistet. Für die sportliche Fahrt sind kürzere und härtere Federn sowie modifizierte Stoßdämpfer montiert. Zudem können die Fahrer die Gänge per Mittelschaltung wie im 190 SL wechseln – anstatt der sonst verbauten Lenkradschaltung.
Technische Daten Mercedes-Benz 220 a (Serienversion )
Produktionszeitraum: 1954-1956
Zylinder: 6/Reihe
Hubraum: 2.195 Kubikzentimeter
Leistung: 63 kW (85 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
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Unser Buchtipp
Nirgendwo sonst lässt sich Italiens Leidenschaft für schnelle und elegante Autos so direkt und packend erleben wie auf der Mille Miglia. Bejubelt von Hunderttausenden von Zuschauern, wurde das Langstreckenrennen von 1927 bis 1957 von Brescia nach Rom und wieder zurück ausgerichtet.
Rennfahrer wie Tazio Nuvolari, Rudolf Caracciola oder Stirling Moss wurden zu Legenden - und die Mille Miglia zum Mythos. Seit 1977 ist die Mille Miglia zurück und wieder säumen jubelnde Massen die Straßen.
© The Classic Car Trust, Photo © Julien Mahiels |
Der exklusive Bildband zeigt die spektakuläre 2014er-Tour, die von einem Fotografenteam um René Staud begleitet wurde, und bietet Einblicke in die bewegte Geschichte des historischen Rennens. Entstanden ist eine packende Dokumentation mit faszinierenden Fahrzeugen, malerischen Landschaften und prominenten Teilnehmern wie Jay Leno oder Adrien Brody.
Unser Fazit: Ein Muss für Oldtimerfans und Italienliebhaber gleichermaßen, kann aber das Dabeisein nicht ersetzen, sondern nur ein wenig näherbringen.
© The Classic Car Trust, Photo © René Staud |
Mille Miglia, 1000 Miles of Passion. Edited by The Classic Car Trust, erschienen bei teNeues, 25 x 32 cm, 272 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 150 Farb- und 60 Schwarz-Weiß-Fotografien, Text in Deutsch, Englisch und Italienisch, € 79.90, ISBN 978-3-8327-3240-0
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Rückblick
2012 schickten die Marken des Volkswagen Konzerns ein großes klassisches Aufgebot nach Italien. Mit dabei waren drei originalgetreue Käfer, deren Vorfahren schon in den 1950er Jahren bei der Mille Miglia für Furore sorgten.
Zum ersten Mal im Jahr 1927 veranstaltet, galt die Mille Miglia bis zu ihrem vorläufigen Ende 1957 als eines der längsten und härtesten Rennen weltweit. 1977 wurde sie zu neuem Leben erweckt – und hat seitdem nichts von ihrer magischen Anziehungskraft verloren.
Auch Volkswagen hat die Geschichte der Mille Miglia mitgeprägt. Leistungsstarke Käfer zeigten in den 1950er Jahren den meist größeren, höher motorisierten Konkurrenten eindrucksvoll, dass man sie niemals unterschätzen sollte.
Auch bei der Mille Miglia 2012 ging Volkswagen Classic wieder mit geballter Käfer-Dynamik an den Start: Gleich drei nach historischem Vorbild modifizierte Käfer liesen die Tradition neu aufleben.
Legendärer Rennklassiker: Der Bugatti Type 35 startet auch in diesem Jahr |
Die Teams des Volkswagen Konzerns und von Porsche gingen mit insgesamt 17 Fahrzeugen auf die Strecke zwischen Brescia nach Rom und wieder zurück. Bugatti kam mit historischem Renngerät vom Schlage eines Type 35 und eines Type 51, Bentley hatte gleich zwei der legendären „Blower" gemeldet, Audi Tradition trat unter anderem mit dem DKW 3=6 Monza und dem DKW F91 an.
Natürlich standen auch automobile Preziosen von Porsche auf der Teilnehmerliste, so wurden zwei Porsche 550 Spyder und zwei Porsche 356 Speedster die erfolgreiche Rennhistorie in Szene gesetzt. Darüber hinaus präsentierten die Konzernmarken in Italien auch wieder einige ihrer aktuellen Modelle – darunter vielleicht auch so manche Legende von morgen.
Porsche 550 Spyder bei der Durchfahrt in Radicofani |
Stars & Cars - Jaguars Mille Miglia-Helden
Alle sechs bei der Mille Miglia 2013 eingesetzten Jaguar haben nach dreitägiger Fahrt von Brescia nach Rom und zurück das Ziel erreicht. Zu der als "schönstes Rennen der Welt" gefeierten 1.000-Meilen-Tour durch Nord- und Mittelitalien hatte Jaguar Heritage Racing je drei XK 120 und C-TYPE genannt und sie mit einer illustren Pilotenriege besetzt.
Die drei Jaguar XK 120 waren mit Celebrities aus Film, Sport und Modewelt prominent besetzt. In einem Roadster Baujahr 1953 teilten sich der in Irland lebende dreifache Oscar-Preisträger Daniel Day-Lewis und Jim Gianopulos, CEO der Produktionsgesellschaft 20th Century Fox, das Cockpit. In zwei weiteren Roadstern mit Produktionsjahr 1950 machten sich die Top-Models David Gandy und Yasmin Le Bon sowie der Le Mans-Sieger (auf Jaguar) von 1988, Andy Wallace, mit dem sechsfachen Bahnrad-Olympiasieger Sir Chris Hoy auf die 1.000 Meilen lange Fahrt. Leider mit zumeist aufgespanntem Stoffverdeck, denn "Bella Italia" zeigte sich größtenteils verregnet.
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Die Zahl der von Jaguar Heritage Racing genannten Preziosen verdoppelte sich in Form von drei 260 PS starken Jaguar C-TYPE. In den komplett offenen Cockpits des Le Mans-Siegerwagens von 1951 und 1953 traten die deutsche Schauspielerin Hannah Herzsprung ("Weissensee") samt Chauffeur Bernard Kuhnt (Director European Operations, Jaguar Land Rover) sowie Jaguar Heritage-Racing Stammfahrer Chris Buncombe mit Motorjournalist Chris Harris an.
Das dritte Exemplar steuerte Michael Quinn, Enkel von Jaguar Gründer Sir William Lyons mit Co-Pilot Salvatore Ferragamo Jr., Enkel des berühmten Schuhdesigners gleichen Namens und heute unter anderen Botschafter der Hotelkette Relais & Chateaux.
Die Rekordzahl von 415 Startern nahm die 37. Auflage der als Gleichmäßigkeitsfahrt ausgeschrieben Classic-Car-Veranstaltung auf, 340 sahen zwei Nächte und drei Tage später das Ziel in Brescia; darunter auch alle sechs Jaguar. Nur Jim Gianopulos und Bernhard Kuhnt hatten auf frühere Erfahrungen zurückgreifen können; für alle übrigen waren die Mille Miglia und ihre einmalige Atmosphäre Neuland.
Sir Chris Hoy, ein Botschafter der Jaguar Academy of Sport, sagte: "Die Fahrt mit Le Mans-Sieger Andy Wallace bei der Mille Miglia war ein Privileg für mich und hat riesigen Spaß gemacht. Es ist ein technisches Event, das die Teilnehmer sehr ernst nehmen - ich genoss den Wettbewerbscharakter und freue mich, hier mein Debüt für Jaguar gegeben zu haben."
Hannah Herzsprung verriet: "Bernard Kuhnt hat mich vor einiger Zeit in Berlin gefragt, ob ich nicht Lust hätte, hier dabei zu sein. Und ich war auf Anhieb begeistert. Zumal mein Großvater mütterlicherseits, Werner Engel, die Mille Miglia in den 50er Jahren mitgefahren ist. Beim Anblick der vielen wunderbaren Autos vergisst man auch den Regen."
Das weltweit bekannte männliche Super-Model David Gandy kommentierte:"Die Mille Miglia ist ein Event wie kein anderes, bei dem ich schon immer einmal dabei sein wollte. Trotz der vielen harten Stunden, die wir jeden Tag bei teils miserablem Wetter im Auto saßen, entschädigten die Reaktionen tausender italienischer Fans auf unseren Jaguar und die Euphorie, die Yasmin und ich beim Überqueren der Ziellinie empfanden, für alle Strapazen."
Während Jaguar seinen aktuellen Wachstumskurs weiter fortsetzt, pflegt das Unternehmen seine einmalige Vergangenheit. Dazu Bernard Kuhnt: "Unsere Präsenz bei der diesjährigen Mille Miglia war vor dem Hintergrund der weltweiten Einführung des neuen Sportwagens F-TYPE von besonderer Tragweite. Die größten Jaguar aller Zeiten hier zusammenzubringen, sie mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten zu besetzen und dann zu sehen, wie ihnen fünf neue F-TYPE durch die wunderschöne italienische Landschaft folgten, war ein unvergesslicher Anblick. Ich bin unseren Fahrern extrem dankbar, dass sie ihre wertvolle Zeit mit Jaguar verbracht haben. Mein Dank geht auch an die Organisatoren der Mille Miglia, die uns die Chance zur Teilnahme an diesem spektakulären Fest des klassischen Motorsports ermöglicht haben."
1000 Meilen Faszination: Der BMW 328 auf der Mille Miglia 2013
75 Jahre nach seinem ersten Auftritt beim legendären Langstreckenrennen Mille Miglia hat der BMW 328 auch die jüngste Ausgabe der traditionsreichen Vergleichsfahrt mit Bravour gemeistert. Mit der Nominierung von gleich neun BMW 328 brachte die BMW Group Classic auch in diesem Jahr die enge Verbundenheit der Marke BMW mit der Mille Miglia zum Ausdruck.
Alle an den Start geschickten Exemplare des historischen Sportwagens absolvierten die weltweit bedeutendste Oldtimer-Wettfahrt mit jener Zuverlässigkeit, die dem BMW 328 schon 1938 zu einer glanzvollen, vom Klassensieg gekrönten Premiere verholfen hatte. Begleitet vom Applaus unzähliger Zuschauer traf das Aufgebot der BMW Group Classic nach Abschluss der drei herausfordernden Rennetappen ohne technische Probleme am Start- und Zielort im norditalienischen Brescia ein.
„Den BMW 328 auf dieser traditionsreichen Strecke zu sehen, ist immer wieder ein faszinierendes Erlebnis“, erklärte Dr. Ralf Rodepeter, Leiter BMW Museum und BMW Group Classic Marketing. „Die Vorstellung, dass die 1000 Meilen vor 75 Jahren im Höchsttempo und ohne Zwischenstopp gefahren wurden, nötigt jedem Rennsport begeisterten Beobachter tiefsten Respekt ab. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Fahrzeuge, mit denen diese Leistungen erbracht wurden, heute auf so authentische Weise präsentieren können.“
Gerade das Getriebe der historischen BMW 328 wird bei der Mille Miglia außerordentlichen Belastungen ausgesetzt. Alle teilnehmenden BMW 328 verfügten deshalb über den seit Kurzem im Sortiment der BMW Group Classic befindlichen originalgetreuen Nachbau des Getriebes. Die aufwändige Nachfertigung wurde in enger Abstimmung mit dem internationalen Automobildachverband FIA und dem Weltverband der Oldtimer-Clubs, FIVA, entwickelt und schafft damit authentischen Ersatz für das Schaltwerk des Sportwagen-Klassikers aus den 1930er Jahren. Beim Renneinsatz auf der Mille Miglia 2013 bewies das neue Getriebe seine Standfestigkeit.
Die Mille Miglia wurde erstmals 1927 ausgetragen und galt schon bald als weltweit größte Herausforderung des Rennsports. Bis 1957 wurde auf öffentlichen Straßen, teils auch auf unbefestigten Wegen und durch enge Ortschaften gefahren. Für Rennfahrer wie Tazio Nuvolari, Stirling Moss, Rudolf Caracciola, Juan Manuel Fangio und Fritz Huschke von Hanstein wurde die Mille Miglia zur spektakulären Bühne, Automobilhersteller stellten durch erfolgreiches Abschneiden bei diesen Rennen die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte eindrucksvoll unter Beweis. Dem BMW 328 wurde diese Aufgabe erstmals im Jahr 1938 zugedacht. Auf Anhieb belegten die mit dem BMW 328 angetretenen Teams die Plätze eins bis vier in der Wertungsklasse für Fahrzeuge mit maximal 2,0 Litern Hubraum. Mit Zuverlässigkeit, Effizienz, geringem Gewicht und hervorragenden Fahreigenschaften ließ der Mille-Miglia-Neuling zudem auch die meisten weit leistungsstärkeren Boliden weit hinter sich. Am Ende errang das britische Fahrer-Duo Fane/Williams nicht nur den Klassensieg, sondern auch Rang acht im Gesamtklassement. Zwei Jahre später wurde der Triumph perfekt: Mit dem BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé beendeten Fritz Huschke von Hanstein und Walter Bäumer die Mille Miglia 1940 als Sieger der Gesamtwertung.
Die Erinnerung an die Leistungen und Erfolge von einst leben bei der seit 1977 alljährlich als Zuverlässigkeits- und Gleichmäßigkeitsfahrt ausgetragenen Prüfung über 1000 Meilen wieder auf. Der Verlauf der Strecke, von den Veranstaltern in diesem Jahr mit exakt 1555,24 Kilometern bemessen, orientiert sich am historischen Vorbild. Nach dem Start in Brescia führte die erste Etappe nach Ferrara, am Tag darauf ging es über Ravenna und San Marino nach Rom, wo die BMW 328 inmitten des rund 400 Fahrzeuge umfassenden Feldes vor der Engelsburg begeistert empfangen wurden. Auf der letzten und zugleich längsten Teilstrecke durchquerten die Klassiker unter anderem Siena und Florenz, um schließlich in Brescia das Ziel zu erreichen.
Im Aufgebot der BMW Group Classic waren neben fünf BMW 328 aus der einstigen Serienproduktion auch vier besonders exklusive Einzelstücke vertreten. Dazu gehört das von Hanns Werner Wirth und seinem Co-Piloten Christian Geistdörfer ins Ziel gebrachte Siegerauto von 1940, das BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé. Auch der BMW 328 MM Roadster, der 1940 auf Rang drei landete, hatte erneut einen großen Auftritt bei der Rundfahrt. Als weiteres Rennfahrzeug von einst ging der 1937 gebaute BMW 328 Berlin-Rom Touring Roadster an den Start. Komplettiert wurde die faszinierende Flotte vom BMW 328 Kamm Coupé, dessen aerodynamisch optimierte Leichtbau-Karosserie noch heute ein beeindruckendes Zeugnis für die Ingenieurskunst früherer Tage ablegt.