Video: Out of love for the "Pagoda"

Kultstätte für Offenfahrer: Der 230 SL erlebte seine Premiere 1963 in Genf. Allein das Wort erzeugt Fernweh: „Pagode“, das klingt nach fernem Osten, nach asiatischer Exotik und wärmeren Gefilden. Und nach Sonne sehnte man sich in Mitteleuropa im nicht enden wollenden Jahrhundertwinter 1962/63. 




Als dann beim Genfer Automobil-Salon im März 1963 der Mercedes-Benz 230 SL vorgestellt wurde, sorgte er bei der Fachwelt für Aufsehen. Der intern als W 113 geführte zweisitzige Roadster vereinte kultivierte Kraftentfaltung mit einnehmender Eleganz und zeichnete sich durch herausragenden Komfort, exzellente Fahrleistungen und vorbildliche Fahrsicherheit aus.

Denn der 230 SL war der weltweit erste Sportwagen mit einer Sicherheitskarosserie, die aus steifer Fahrgastzelle und Knautschzonen an Front und Heck besteht. Damit setzten die Konstrukteure um den Sicherheits-Nestor der Marke Mercedes-Benz Béla Barényis Erkenntnisse zur passiven Sicherheit von Automobilkarosserien erstmals im Sportwagenbau um.


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Im März 1971 endete die Produktion des W 113. Der neu konstruierte Nachfolger der Baureihe 107 löste die technisch und stilistisch wegweisende „Pagode“ ab und setzte seinerseits neue Maßstäbe, beispielweise mit dem ersten Achtzylindermotor in einem SL.

Für Fans der „Pagode“ bleibt diese freilich das Maß aller Dinge. Und für die Besitzer der in den Jahren 1963 bis 1971 vom Band gelaufenen 48.912 Exemplare sowieso.

Unter den offiziellen Mercedes-Benz Markenclubs in aller Welt gibt es mehrere, die sich dem Kultsportwagen widmen – wie der deutsche Mercedes-Benz SL-Club Pagode.

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