Karmann Ghia Cabriolet ist der SUPER-VW

Die Sonderausstellung „Gesucht: der SUPER-VW“ wurde mit der Übergabe des gleichnamigen Titel-Gewinns sowie des Glücks-Käfers anlässlich der Techno Classica 2012 in Essen abgeschlossen. Zum „SUPER-VW“ haben Besucher der Ausstellung im AutoMuseum Volkswagen und Leser von „AUTO BILD KLASSIK“ das Karmann Ghia Cabriolet der Karmann Ghia IG Südheide gekürt.

Übergabe des Titels SUPER-VW an den Gewinner: .l. Dirk-Michael Conradt, Vorstand Stiftung AutoMuseum Volkswagen; Christian Steiger, Stellvertretender Chefredakteur; Michael Schaperjahn, Gewinner des Titels SUPER-VW

Den unter allen gültigen Wahl-Einsendungen verlosten Glücks-Käfer, ein von der Autostadt GmbH in Wolfsburg gestifteter, toprestaurierter 1967er 1300 mit Schiebedach, hat ein Kfz-Mechaniker aus Nordhessen gewonnen. Für die Beteiligten von AutoMuseum, Autostadt und „AUTO BILD KLASSIK" kommt der Wagen in gute Hände: Der Gewinner Florian Hoffmann sammelt und restauriert seit seiner Jugendzeit luftgekühlte Volkswagen Klassiker. Seinen ersten Käfer wiederbelebte er als 17jähriger um rechtzeitig mit dem Erwerb des Führerscheins „richtig motorisiert" zu sein. Neben Käfer und Karmann Ghia hat vor kurzem auch ein Transporter von 1958 seinen Bestand ergänzt. Somit hat der Glücks-Käfer ein schönes neues Zuhause im Kreise zahlreicher seiner Marken-Gefährten gefunden.

Übergabe des Glücks-Käfers an den Gewinner

Insgesamt haben sich 15.127 Leser und Besucher an der Wahl ihres SUPER-VW beteiligt. Davon entfielen 3.725 Stimmen auf den Erstplatzierten. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen das Volkswagen Käfer Cabriolet von 1955 und das Volkswagen 1303 Cabriolet.Über drei Monate hatten die Besucher der Ausstellung im AutoMuseum Volkswagen sowie die Leser von „AUTO BILD KLASSIK" die Möglichkeit, Ihren „SUPER-VW" zu wählen. Die Abstimmung fiel vielen sicherlich nicht leicht angesichts der hochkarätigen Auswahl der Exponate durch die 14 beteiligten Volkswagen Clubs.

Jeder teilnehmende Club hatte intern nach eigenen Kriterien – der schönste, originellste oder originalste Wagen – entschieden, welcher Volkswagen eines Club-Mitglieds den jeweiligen Club repräsentieren sollte. Da die Clubs sowohl die luft-, als auch die wassergekühlten Modelle der Marke vertreten, zeigte die Ausstellung eine große Bandbreite der historischen Produktpalette von Volkswagen.

Die SUPER-VWs im Überblick


Dies waren die Kandidaten in chronologischer Reihenfolge:

Eigenbau auf VW Käferbasis
VW Karmann Cabriolet
VW Karmann Ghia Cabriolet
VW 1600 L
VW 411 E
VW T2 a/b Feuerlöschfahrzeug
VW K70 L
VW Passat Variant, Rabbit
VW 1303 Cabriolet
VW „Der schwarz-weiße Scirocco"
VW Polo
VW Santana CX und
VW Mexiko-Käfer.

Vernissage zur Ausstellung „René Gruau. Modezeichnungen" im BMW Museum

Mit einer besonderen Vernissage wurde am Freitag, den 23.03.2012 die Sonderausstellung zu Ehren des verstorbenen Mode- und Werbekünstlers René Gruau im BMW Museum in München eröffnet. Die Sonderausstellung zeigt das zeichnerische und grafische Lebenswerk des 2004 verstorbenen Franko-Italieners vom 24. März bis 30. Juni 2012.


Rund 80 Originalwerke aus den Jahren 1946 bis 2000 des international berühmten Zeichners wurden an diesem Tag im BMW Museum einem exklusiven Kreis geladener Gäste präsentiert. Die Münchener Galeristin Joëlle Chariau, die sich seit 1982 mit dem Werk von Gruau befasst, hat die Höhepunkte seines Schaffens in Form einer Zeitreise zusammenstellt. Dabei ist in Zusammenarbeit mit dem BMW Museum eine interessante Gegenüberstellung mit historischen Fahrzeugen der Marke BMW entstanden. Gruau war sein Leben lang ein Liebhaber schöner Autos, unter anderem besaß er einen Rolls-Royce. Seine Bilder sind Kunstwerke, die sich vom modischen Anlass und dem Etikett einer Vorstudie frühzeitig emanzipieren konnten. Die Kraft ihrer Ausstrahlung hat aber die Modefotografie nicht ersetzen können. „Die Zeichnung“, so Chariau, „ist dem Menschen näher. Sie ist humaner als ein Foto, weil sie einen unmittelbaren physischen Kontakt transportiert. Und die Abstraktion prägt sich ein: Eine gute Zeichnung vergisst man nie.“ Bis 30. Juni 2012 sind rund 80 Originalwerke des 2004 verstorbenen Zeichners aus den Jahren 1946 bis 2000 im BMW Museum zu sehen.

René Gruau "Jolie Madame", Parfum of Pierre Balmain, 1952


"Mit den Zeichnungen von René Gruau holen wir uns etwas ganz Besonderes ins BMW Museum und erweitern damit unser Engagement im Bereich Mode um eine weitere Facette. Mit seinem unnachahmlich suggestiven und eleganten Strich beeinflusst Gruau die Welt der Modezeichnung und Werbung bis heute", sagt Dr. Ralf Rodepeter, Leiter BMW Museum und Kommunikation Besucher­erlebnis München, über die Ausstellung.

Gruau, im Jahr 1909 im italienischen Rimini unter dem Namen Renato Zavagli Ricciardelli geboren, veröffentlichte schon im Alter von 14 Jahren seine ersten Werke und fertigte vier Jahre später Zeichnungen für italienische, deutsche und englische Zeitschriften an. In den frühen 1930er Jahren zog Gruau nach Paris. Als Christian Dior, mit dem er eng befreundet war, 1947 sein Modehaus eröffnete, bekam Gruau den Auftrag, das grafische Image aller Dior Parfums zu kreieren. Gruau wurde bald der Lieblingskünstler der Luxusindustrie und der führenden Modemagazine. Ab 1989 wurden Retrospektivausstellungen seines Werkes in Paris, Rom, München, Köln, New York, Tokio und London gezeigt. Gruau war mehr als ein Mode- und Werbezeichner. Sein lebendiger, expressiver Strich sowie seine Bildsprache, die sich durch klassische Zurückhaltung auszeichnet und dennoch ein Höchstmaß an Sinnlichkeit erreicht, stellt ihn an die Seite von Henri de Toulouse-Lautrec. Strenge, klare Schwarzweiß-Kontraste verweisen außerdem auf Parallelen zur fernöstlichen Kalligraphie. In einigen seiner Entwürfe nimmt Gruau die plakative Präsenz von Formen und Farben der Pop Art, wie wir sie von Andy Warhol kennen, vorweg. Gruaus Werk besitzt somit beides: Elemente der Tradition wie auch der Moderne.

Scheinbar leicht brachte er Eleganz und Stil aufs Papier, treffsicher setzte er den Pinselstrich und formte weibliche Eleganz voller Chic und Noblesse. Eleganz, so vertraute er seiner Galeristin Joëlle Chariau an, bestehe für ihn „aus Wollen und Können, aus Anmut, Raffinesse, Perfektion und Vornehmheit.“ 2004 verstarb Gruau in Rom.


Weitere Info unter www.bmw-welt.com. Dauer der Ausstellung vom 24. März bis 30. Juni 201 im BMW Museum, Am Olympiapark 2, 80809 München, Eintritt 9 Euro / 6 Euro, Galerie Bartsch & Chariau GmbH, Inh. Joëlle Chariau, Galeriestraße 6, 80539 München, www.bartsch-chariau.de

René Gruau Ausstellung im BMW Museum mit BMW Isetta und BMW 2002 ti

Alfa Romeo 6C 1750 ist der "Klassiker des Jahres"

Der Alfa Romeo 6C 1750, eines der ganz großen Automobile des vergangenen Jahrhunderts, wurde von Motor Klassik zum Klassiker des Jahres gewählt. Mit 34,4 Prozent der 13.124 abgegebenen Stimmen siegte der Alfa Romeo in der Kategorie der Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum bis 1930. Übernommen hat die Auszeichnung am 20. März 2012 Marco van Aalten, Direktor Alfa Romeo Deutschland, bei den „Motor Klassik Awards 2012" auf Schloss Dyck bei Düsseldorf.



Autos wie der Alfa Romeo 6C 1750 sind Spiegelbilder ihrer Epoche. In diesem Fall wurden die Fahrzeuge der Baureihe in den Jahren 1929 bis 1933 gefertigt. Die von bis zu 102 PS starken Sechszylindermotoren angetriebenen 6C 1750 zeigten sich dabei äußerst vielseitig. Alfa Romeo deckte mit der Baureihe das Spektrum vom herrschaftlichen, geschlossenen Gran Turismo Saloon über den offenen, viertürigen Torpedo bis hin zum wunderschönen, zweitürigen Flying Star Spider mit Touring-Karosserie ab.

Als Alfa Romeo 6C 1750 SS Zagato und GS Spider Zagato dominierte der Wagen zudem die Autorennen jener Epoche. Insbesondere die Mille Miglia war ein Fest für Alfa Romeo. 1930 schrieb der Rennfahrer Tazio Nuvolari, bekannt auch als der fliegende Mantuaner, mit einem 6C 1750 GS Spider Zagato Automobilgeschichte, als er mit einem Schnitt von 100,45 km/h die Mille Miglia gewann. Alfa Romeo siegt damit nach 1928 und 1929 das dritte Mal in Folge beim damals wichtigsten Rennen der Welt. Es sollte weder für Nuvolari noch für Alfa Romeo der letzte Sieg bei der Mille Miglia gewesen sein. Nuvolari gewann 1933 noch einmal die Mille Miglia auf einem Alfa Romeo 8C 2300 Spider Zagato, Alfa Romeo in den Jahren 1932, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938 und 1947 - der legendäre Mythos der Marke Alfa Romeo hat seinen Ursprung in dieser Zeit!


Eine weitere Auszeichnung nahm die Fiat Group Automobiles Germany AG 2012 bei den Motor Klassik-Awards indes für die Marke Fiat entgegen. Die Lifestyle-Ikone Fiat 500 wurde zum „Klassiker der Zukunft" gewählt, nachdem 2010die Ehre dieses Preises der Giulietta von Alfa Romeo zuteil wurde.

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